Frankreich droht Booking Millionenstrafe an
Die Generaldirektion für Wettbewerb des französischen Wirtschaftsministeriums verlangt von Booking in seinen Verträgen mit französischen Hoteliers die Anpassung von 44 Klauseln. Wenn Booking der europäischen Platform-to-Business-Regulierung nicht nachkommt, droht dem Unternehmen ein tägliches Bußgeld von 70 Millionen Euro, berichtet IHA-Chef Markus Luthe auf Linkedin.

iStock / Robert von Hoenderdaal
Booking droht Ärger aus Frankreich
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Im Einzelnen geht es der französischen Wettbewerbsbehörde unter anderem um mehr Transparenz bei den Algorithmen, ausbalanciertere Vertragsbedingungen und das Respektieren der Preishoheit der Hotels. Die tägliche Strafzahlung greift ab dem 1. Januar 2026, sollte Booking die Anpassungen nicht vornehmen.
Booking nimmt zu den Vorwürfen Stellung
Booking nimmt wie folgt zu der Anordnung Stellung: "Wir arbeiten eng mit der DGCCRF zusammen, um auf ihre Bedenken einzugehen und Lösungen zu finden, die weiterhin dazu beitragen, die Nachfrage für unsere Unterkunftspartner in Frankreich zu steigern und dabei gleichzeitig den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht werden. Obwohl Booking.com mit dem Ergebnis der Untersuchung nicht einverstanden ist, arbeiten wir aktiv daran, jegliche Bedenken auszuräumen."